Sie finden, Familie ist so wichtig wie sonst kaum etwas? Das geht uns genauso. Brühl ist heute schon ein guter Ort für Familien: Übersichtlich und persönlich – und zugleich so vielfältig, dass man vor Ort alles findet. Kein Wunder, dass in den letzten Jahren viele neue Familien zu uns gezogen sind. Aber da geht noch mehr. Wir wollen Brühl als Familienstadt noch besser machen.

Inhalt

  • Mehr tun für Familien in Brühl
  • Familien brauchen Unterstützung
  • Mehr Freiräume für Kinder und Jugendliche 
  • Kinderbetreuung in Brühl: Da ist noch mehr möglich
  • Eltern werden: Kinder bekommen in Brühl
  • Wir wollen in Brühl alt werden
  • Brühl gehört zur Familie

Mehr tun für Familien in Brühl

  • Brühl braucht mehr Raum zum Spielen – in jedem Stadtteil, durch mehr und bessere Spielplätze, mehr Grün, mehr verkehrsfreie Bereiche.
  • Die Nachfrage nach Kita-Plätzen steigt stetig, insbesondere für Kinder unter drei Jahren. Wir schaffen die Plätze dort, wo sie gebraucht werden.
  • Wir wollen gesundes und frisch gekochtes Essen in allen Brühler Kitas – und das kostenfrei.
  • Jugendliche benötigen mehr Treffpunkte jenseits von Vereinen und Kneipen – geschützt und dennoch frei.
  • Senioren müssen sich darauf verlassen können, in Brühl ohne Barrieren aktiv bleiben zu können und den für sie passenden Wohnraum zu finden.

Familien brauchen Unterstützung

Familien stemmen eine Menge – in der Corona-Zeit merken wir das noch mehr als sonst. Gerade Familien mit kleinen Kindern brauchen einen Rahmen, den sie so nicht alleine schaffen können. Bei vielen dieser Bedürfnisse kann die Stadt Brühl helfen und Voraussetzungen schaffen, dass Familien hier gut leben können. In der Vergangenheit ist hier auch viel passiert: der Ausbau der Angebote in den Familienzentren oder die Eröffnung von  “Mein Lieblingsplatz” in der Innenstadt. Das reicht uns aber nicht. Wir wollen mehr. Mehr Unterstützung für Familien.

Mehr Freiräume für Kinder und Jugendliche 

Kinder und Jugendliche brauchen eigene Freiräume in Brühl. Plätze und Orte zum Spielen, Leben und Aufwachsen. Die Beschränkungen durch die Pandemie haben junge Brühler noch viel mehr getroffen als die Erwachsenen – ohne Bewegung, Spiel und Austausch wächst der Frust. 

Wir schaffen Spielmöglichkeiten da, wo auch das Leben spielt. Grünflächen ohne „Betreten verboten“-Schild. Wir wollen mehr und bessere Spielplätze, wir wollen Raum für Sport und Spiel. Für die Jugendlichen braucht es mehr Treffpunkte – davon gibt es zurzeit einfach zu wenige in Brühl. Das Cultra, der City-Treff und der Kinder- und Jugendtreff „Klasse“ in Vochem sind gute Angebote. Aber Jugendliche brauchen auch Orte, an denen sie sich selbst organisiert treffen und eigene Ideen umsetzen können. Solche Orte wollen wir ihnen geben.

Kinderbetreuung in Brühl: Da ist noch mehr möglich

Kinderbetreuung ist zentraler Bestandteil einer familienfreundlichen Stadt. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren für den Ausbau der Kinderbetreuung gekämpft und viel erreicht. Mit unserem Bürgermeister Dieter Freytag haben wir dabei einen starken Verbündeten. Und dennoch: Es wäre mehr für Brühl möglich, wenn Bürgermeister und Stadtrat an einem Strang ziehen würden. Mit einer Ratsmehrheit werden wir die Kinderbetreuung in Brühl weiter verbessern: Mehr Kindergartenplätze, mehr U3-Betreuung, gesundes und frisches Essen in den Kitas. Und wir werden daran arbeiten, die Kita-Gebühren in Brühl Schritt für Schritt abzuschaffen. 

Eltern werden: Kinder bekommen in Brühl

Eltern werden ist nicht schwer? Von wegen. Wir wissen, wie viel Hilfe und Unterstützung Frauen und Paare brauchen, die ein Kind erwarten. Wir wollen daher das Beratungsangebot der Stadt stark ausbauen und schwangeren Brühlerinnen so früh und so schnell wie möglich zur Seite stehen. Dazu gehören Netzwerke zwischen der Stadt, dem Krankenhaus, den Kirchen und den Wohlfahrtsverbänden. Es gibt viele hilfreiche Initiativen und Beratung – sorgen wir dafür, sie auch an die Frau zu bringen. Und das über die Babyphase hinaus. Denn Konflikte, Zweifel und Beratungsbedarf gibt es in Familien nicht nur unter den Extrembedingungen des Shutdowns.

Wir unterstützen auch die Initiative der Rhein-Erft-SPD, eine eigene Kinder- und Jugendklinik im Rhein-Erft-Kreis aufzubauen – denn auch bei der ärztlichen Versorgung ist mehr möglich.

Wir wollen in Brühl alt werden

Familie, das sind nicht nur Kinder und junge Eltern. Die Großeltern gehören ebenso dazu. Uns liegen die Senioren am Herzen. Auch wir wollen in Brühl alt werden können. Gute Pflege zu Hause und bezahlbare Wohnheime, passender Wohnraum für alte Menschen und ein breites Angebot für Beratung, Freizeit und Engagement – das sind für uns wichtige Bausteine für ein seniorenfreundliches Brühl. Und warum binden wir die Erfahrung und das Verantwortungsbewusstsein älterer Brühler/innen so wenig ein? Schaffen wir doch ein Patenprogramm für Kinder und Jugendliche, die vertraute Personen, Ermutigung und Rat außerhalb ihrer Familie brauchen. Es wäre ein Gewinn für alle. Umso mehr, als in der Corona-Zeit in der öffentlichen Debatte ein Gegeneinander von Jungen und Alten behauptet wurde, das so nicht stehen bleiben kann.

Wir brauchen in Brühl bezahlbare Plätze in Pflegeeinrichtungen. Das schaffen wir nicht alleine, dazu brauchen wir die Unterstützung von Land und Bund. Aber auch Brühl kann mehr tun, um die Kosten zu senken. Mit einer Ratsmehrheit werden wir daher das Bauland für solche Einrichtungen zu sozialverträglichen Preisen, zum Beispiel in Erbpacht, zur Verfügung stellen. 

Brühl gehört zur Familie

Brühl gehört zur Familie. Und Familien gehören zu Brühl. Wir wollen deshalb für Familien, für Kinder, Jugendliche, Eltern und die Großeltern das Beste rausholen. Wir glauben, dass da noch viel mehr möglich wäre in Brühl. Familienfreundlichkeit ist für uns kein leeres Schlagwort, sondern eines der wichtigsten Ziele für unsere Stadt.