Viele Familien wohnen hier und wollen sich sicher fühlen: Der Berliner Ring ist eines der großen Wohngebiete in Brühl. Damit sich hier sowohl spielende Kinder als auch Senioren sicher bewegen können, ist der Bereich als verkehrsberuhigt ausgewiesen. Ist damit der Verkehr auch tatsächlich beruhigt?
Was die AnwohnerInnen aufregt
Wir haben uns den Berliner Ring auf Hinweis eines Bürgers näher angeschaut. Und vor allem haben wir mit Anwohnerinnen und Anwohnern gesprochen. Dabei konnten wir feststellen: Die Schrittgeschwindigkeit, übrigens nach Rechtsprechung um die 10 km/h, wird nicht eingehalten. Mehr als das – schon direkt am großzügig befahrbaren Zufahrtsbereich sind die Autos besonders schnell unterwegs.
„Dieser Zustand kann nicht länger tatenlos hingenommen werden, der Berliner Ring ist schließlich nicht die Avus“, befindet SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Weitz.
Wie wir schnell Handeln und Abhilfe schaffen
Entsprechend wird jetzt im Rat eine Sofortmaßnahme beantragt. Mit Klebeinseln im Zufahrtsbereich soll den Autofahrerinnen und Autofahrern schon direkt am Mündungsbereich signalisiert werden: Seid vorsichtig, hier spielen Kinder. Gleichzeitig werden die Klebeinseln dazu dienen, erste Erfahrungen für entsprechende wirksame bauliche Maßnahmen zu sammeln. Gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern werden wir diese Erfahrungen auswerten, um eine nachhaltige Geschwindigkeitsreduzierung zu erreichen.
Gemeinsam und zügig unsere Wohngebiete sicherer machen, so ist mehr für Brühl möglich.