Internationaler Tag der Demokratie am 15. September:
Ein Anlass zu feiern und Demokratie immer wieder neu mit Leben zu füllen
Wenn in einem Staat durch freie und geheime Wahlen die Macht vom Volk ausgeht, wenn Meinungs- und Pressefreiheit herrschen, wenn Gewaltenteilung, Grund-, Bürger sowie Menschenrechte festgelegt sind, spricht man von Demokratie. Das klingt so leicht – wiegt aber dennoch nicht selten schwer.
Nun ist es also wieder soweit: Am 15. September wird der jährlich stattfindende Internationale Tag der Demokratie gefeiert. Im Jahr 2007 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen initiiert, steht er unter dem Zeichen der Förderung und Verteidigung der Grundsätze der Demokratie. Natürlich gehört auch dazu, einen geschärften Blick auf aktuelle Herausforderungen und auch Angriffe auf unsere Demokratie zu werfen.
Einfache Worte, die nicht selten vielfältige Herausforderungen nach sich ziehen, denn wie jede Gesellschaft ist natürlich auch unsere einem stetigen Wandel unterzogen. Das betrifft Themen, die uns beschäftigen, Strukturen, die sich verändern, Medienverhalten, das nun ein ganz anderes als noch vor ein paar Jahren ist. Nun, und es betrifft natürlich auch Zukunftsherausforderungen, die von uns verlangen, uns, unser Verhalten, unser gesellschaftliches und ökologisches Denken und auch unsere politische Arbeit neu zu denken.
Besonders in Zeiten wie jenen von Corona war es, ist es und wird es umso wichtiger, Demokratie begeistert zu leben, gemeinsam Zukunft zu gestalten und dabei gleichzeitig niemanden zurück zulassen. Und es heißt, antidemokratischen Kräften gegenüber gemeinsam klare Kante zu zeigen.
Mit all diesen Herausforderungen zurechtzukommen, ist manchmal für das Individuum nicht immer einfach – und auch die Gemeinschaft ist vor vielfältige Herausforderung gestellt. Umso wichtiger ist es, konstruktiv in die Diskussion zu treten und gesellschaftlich übergreifend auf die Geschichte zurückzublicken, die Gegenwart zu analysieren und gemeinsam Zukunft zu gestalten, die geprägt ist von Respekt, Vielfalt, einem vernünftigen Umgang mit Ressourcen, dem Übernehmen von Verantwortungund solidarischem Miteinander, auch in widrigen Zeiten.